Hypnose
„Die Hypnose ist ein vorübergehender Zustand veränderter Aufmerksamkeit beim Patienten, ein Zustand, in dem verschiedene Phänomene spontan oder als Reaktion auf verbale und andere Reize auftreten können. Diese Phänomene umfassen eine Veränderung des Bewusstseins und des Gedächtnisses, eine gesteigerte Empfänglichkeit für Suggestionen, Antworten und Gedanken beim Patienten, die ihm in seinem gewohnten Geisteszustand nicht vertraut sind.
Unter anderem können im hypnotischen Zustand Phänomene wie Anästhesie, Paralyse und Muskelstarre hervorgerufen und unterdrückt werden.“
Teilzitat nach „Hypnose“ von Dr. L. Chertok, Ariston Verlag 1985
Anästhesie = Schmerzbetäubung
Paralyse = Lähmung
Gegen den eigenen Willen kann man niemanden hypnotisieren.
Der Klient hört auch in tiefer Entspannung jedes Wort des Hypnotiseurs und kann die Hypnose – wie einen schlechten Traum – selbst beenden.
In diesem Zustand der tiefen Entspannung ist das Unterbewusstsein besonders gut ansprechbar, das Bewusstsein nur noch reduziert aktiv.
Ungefähr 95% unseres Handelns, unserer Gefühle werden vom Unterbewusstsein gesteuert.
Mit immer wiederkehrenden bildlichen und emotionalen Worten wird das Unterbewusstsein zu der gewünschten Änderung geführt.
Die Kombination aus Hypnose und Meridianklopfen aus der TCM eignet sich sehr gut zur Behandlung bei Angst- und Panikattacken
Therapiebeispiele:
- Ab- und Zunehmen
- Rauchentwöhnung
- Steigerung des Selbstbewusstseins
- Schmerzbeeinflussung
- Schlafstörungen
- Stress
- Konzentrationsstörungen
- Lernstörungen
- Aufmerksamkeitssteigerung
- Motivationssteigerung
- Rückführungen
und andere
absolute Kontraindikationen
- Schizophrenie
- Epilepsie
- endogene Psychosen
- Altersschwachsinn
relative Kontraindikationen:
- Hypotonie
- religiöse Einwände
- mangelnde innere Bereitschaft
- Neigung zu Kurzschlusshandlungen
- hochgradige Intelligenzdefekte *KurtTepperwein, Die hohe Schule der Hypnose, Ariston Verlag, 12. Auflage 1998